Nonplusultra: die Vierpunktaufhängung
Der Verzug von großformatigen Gemälden auf Leinwand (über 1 m² Bildfläche) ist auf Dauer unvermeidbar. Allein die Luftfeuchteschwankungen in Wohnräumen genügen aus, selbst stärkste Keilrahmenkonstruktionen auf Dauer zu verziehen. Meistens steht dann eine der vier Ecken deutlich von der Wand ab. Es muss also eine Aufhängemethode gewählt werden, die jegliche Verzugskräfte sicher aufnimmt und in die Wand ableitet: die Vierpunktaufhängung. Aus der Idee der Diebstahlsicherung für wertvolle, gerahmte Bilder entstand die Aufhängung mittels vier T-Schrauben und Schlossplatten. Diese Teile sind von Galerie Alte Schule zu beziehen. Ein mitgelieferter flacher Schlüssel erlaubt das Verdrehen der T-Schraube, nachdem die am Rahmen angeschraubten Schlossplatten exakt auf die in vier Dübeln auf der Wand voreingestellten T-Schrauben gesteckt wurden.
Ein Nachspannen der Leinwand ist für viele Jahre nicht erforderlich. Mit dieser Methode können Bilder auf Keilrahmen in jeder Größe an die Wand montiert werden. Bei Keilrahmen über 1,5 m Länge können ggf. 6 oder 8 Aufhängepunkte notwendig werden. Auch die Aufhängung über Kopf, an Deckenflächen oder Dachschrägen, ist auf diese Weise möglich, wenn entsprechende Dübel gesetzt werden können, z. B. in Betondecken; bei Hohlkammer-Wandkonstruktionen, Holzverkleidungen u. a. sind besondere fachliche Hinweise zu beachten, die wir Ihnen auf Anfrage gerne geben.
Bitte beachten Sie diesen Artikel und unsere Montageanleitung zu dieser Aufhängung.